Hans im Glück – einfach besser leben.
Was ist das für ein Glück, wenn ein junger Mann den Lohn für sieben lange Jahre Arbeit für ein Pferd hergibt, das er noch nicht einmal reiten kann, es dann gegen eine Kuh tauscht, die er nicht melken kann und sie für ein Schwein hergibt, das ihm dann auch noch ein betrügerischer Lügner für eine Gans abluchst? Es war mir eine ewige Herausforderung, dieses Märchen zu verstehen. Dabei musste ich entdecken, dass es ganz verschiedene Lesarten gibt. Klar, kann man daraus ableiten, dass es wichtig ist, den Lohn der Arbeit und die Möglichkeiten des Geldes zu kennen, sich nicht übers Ohr hauen zu lassen, sich anzuschauen, welche Eigeninteressen der Handelspartner hat usw. Aber vielleicht braucht es in diesem Falle ein Umdenken, damit man – ähnlich wie Harry Potter auf den Bahnsteig 9 ¾ – in eine andere Welt kommt, in der das Märchen einen neuen Sinn bekommt, der aktueller nicht sein könnte …